Färöer-Island-GrönlandTeil 2: Rund Island
8.August 2014
|
Unterwegs genießen wir zum ersten Mal die Aussicht über die nahezu menschenleere Vulkanlandschaft im Nationalpark Jökulsargljufur. |
In einem Vulkanfeld entdecken wir versteinerte Trolle. |
Wir überqueren eine einspurige Hängebrücke über die Jökulsá. |
Unser erstes Ziel heute ist die Exklave des Vatnajökull Nationalparks.
Hier hat sich die Jökulsá besonders tief in den dunklen Basalt gefressen und eine spektakuläre Schlucht gebildet.
|
Drei Wasserfälle sind entstanden: der nördlichste ist 10 m hoch und der südlichste 27 m. Wir besuchen den mittleren, 45 m hohen Dettifoss.
|
Da gewaltige Mengen Wasser über die rund 100 m breite Stufe gischend in die Tiefe stürzen, gehört dieser Wasserfall zu den eindrucksvollsten Wasserfällen Europas. |
Der Vitikrater mit einem Durchmesser von rund 300 m entstand während einer gewaltigen Explosion zu Beginn des Myvatn-Feuers im Jahr 1724. |
Noch mehr als 100 Jahre nach diesem Ausbruch kochte der Schlammtopf im Krater, heute gibt es am Grund einen grünlich schimmernden See.
Am Fuße des Berges Námafjall liegt das beeindruckendste Solfatarenfeld Islands: Hverarönd. Die vegetationslose Ebene und die Bergflanke leuchten in kräftigen Gelb-, Orange- und Brauntönen. Überall treten aus Spalten weiße Dampfwolken aus, manche bahnen sich mit lautem Zischen und Fauchen ihren Weg an die Oberfläche. Heiße Schlammtöpfe blubbern und brodeln vor sich hin, und über allem liegt ein Schwefelgeruch, ein Geruch von faulen Eiern.
Zurück am Myvatn machen wir einen Abstecher nach Dimmuborgir mit seinen bizarren Lava-Formationen, seiner seltenen Vegetation...
... und den Weihnachtsgesellen |
Myvatn |
Kurz vor der Rückkehr zum Campingplatz kommen wir durch das riesige Lavafeld Eldhraun. Es entstand während des sogenannten Myvatn-Feuers (1724 – 1729), als sich auch der Vitikrater bildete. Dabei floss die Lava 1729 bis zum See und zerstörte Teile des Ortes Reykjahlid. Wie durch ein Wunder blieb die Kirche vom Lavastrom verschont, der sich teilte und rechts und links an der Kirche vorbeifloss. |
Wir verlassen die Ringstraße und fahren nach Norden. Unser Ziel ist Husavik, die Hauptstadt der Walbeobachtung Europas.
Die Wahrscheinlichkeit, beim „Whale Watching“ Wale zu sichten, liegt in Husavik bei 99%! Im Sommer finden Wale und Delfine in der Skajáfandibucht ideale Bedingungen vor, u.a.
wegen der großen Wassertiefe auf der Westseite, den in die Bucht mündenden Flüssen, der durch die hohen Berge geschützten Lage und der geringen Gezeitenschwankungen.
Wir
nehmen an einer Walsafari teil. Es ist sehr windig und das Boot schaukelt stark. Wir sehen viele Wale und Delfine, aber bei dem starken Wellengang gelingt uns kein Foto.
Heute machen wir einen ausgedehnten Stadtbummel. Zuerst gehen wir wieder in den Hafen.
Die zwischen 1997 und 1999 aus Treibholz errichteten Gebäude an der Hafenpromenade, unter ihnen das Fischrestaurant „Gamli Baukur“ bieten eine herrliche Kulisse.
Die Kirche von Husavik wurde innerhalb eines Jahres aus norwegischem Holz gebaut und 1907 eingeweiht. 1924 wurde die Kirche ausgemalt und dekoriert. |
Das in einem ehemaligen Schlachthaus untergebrachte Walmuseum informiert ausführlich über die riesigen Meeresbewohner sowie deren Entwicklung. Breiten Raum nimmt die Vorstellung der verschiedenen Walarten ein. |
Er erhielt seinen Namen im Jahr 1000, als sich der Gode (d.h. Häuptling) namens Porgeir in Pingvellir zum Christentum bekannte und daraufhin seine heidnischen Götterstatuen in den tosenden Wasserfall warf. |
Godafoss |
Zwar hat der Wasserfall nur eine Fallhöhe ca.10 m, aber die enormen Wassermassen ergießen sich auf breiter hufeisenförmiger Front in eine Schlucht, ein erhabenes und fotogenes Bild. |
Unsere Fahrt geht weiter zum Museumshof Laufás. Er zählt zu den schönsten des Landes. Die ältesten Teile stammen vermutlich noch aus dem 16. und 17. Jh.
Die bis zum Boden reichenden, von Grassoden überwachsenen Torfplaggen isolierten die Wohn-, Schlaf- und Vorratsräume.
Die mit weißen Brettern verkleidete Vorderfront, die in der zweiten Hälfte des 19. Jh.s entstand, lässt vermuten, dass Laufás zu dieser Zeit ein reicher
Pfarrhof war. Der Hof war nicht nur von fruchtbarem Land umgeben, auch Fischfang und der Verkauf von Eiderdaunen brachten Geld in die Kasse. |
Die Holzkirche stammt aus dem Jahr 1865. |
Wir erkunden die Landschaft zwischen dem zwischen dem Eyjafjördur und dem Skagafjördur.
Erstes Ziel ist Siglufjördur. Der Ort war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Stadt der Heringfischerei. |
Heringmuseum
Unsere Fahrt geht weiter.
Die Klippen am Strand südlich von Hofsós bestehen aus „fotogenen“ Basaltsäulen. |
15 km südlich der Stadt liegt das Freilichtmuseum Glaumbaer. Es ähnelt dem in Laufás, die Gebäude dieses Hofes sind ebenfalls in Torfrasenbauweise errichtet und haben eine mit weißen Brettern verkleidete Vorderfront. |
Zum Schluss besuchen wir noch die kleine Torfkirche von Vidimýri, die Vidimýrarkirkja.
Die reizvolle Landschft im Bereich der Westfjorde lädt uns zu einem ständigen Wechsel der Fjordseiten ein
In diesem abgeschiedenen Teil Islands erwarten uns allerdings über viele hundert Kilometer ungepflegte und nicht auf Touristen eingestellte Schotterpisten – Massage pur. | Gegenüber: der Gletscher Drangajökull |
Heute führt uns der Weg am Isafjardardjup-Fjord entlang.
Bis zu unserem Übernachtungsplatz in Isafjördur schlängelt sich die Straße an der Uferlinie von fünf seiner weit ins Land hineinreichenden Seitenarme entlang. |
Häufig werden wir begleitet von neugierigen und verspielten Robben.
Verwirrend ist, dass der erste, östlichste Arm des Fjords, den wir heute umrundet haben, Isafjördur heißt, die gleichnamige Stadt jedoch am westlichsten Arm namens Skutulsfjördur liegt. |
Hier in Isafjördur finden wir zwischen Fischfabriken und Lagerschuppen vier restaurierte Holzhäuser aus dem 18. Jh. Eins davon ist das älteste Haus Islands aus dem Jahr 1734, ein anderes beherbergt das Schifffahrtsmuseum.
Stockfisch |
Im Museum |
Die Häuser im „neuen Zentrum“ offenbaren eine erstaunliche architektonische Vielfalt, die auf engstem Raum die Baustile der letzten 250 Jahre dokumentiert. |
Heute queren wir die Gebirge zwischen den Westfjorden, um nach Breidavik zu gelangen. Wir befahren eine der höchsten Bergstraßen Islands (600 m). Viele Kilometer geht es über Schotterstraßen, teils mit sehr steilen Steigungs- und auf dem Schotter beängstigenden Gefällestrecken.
An einem Parkplatz an der Schotterstraße nach Latrabjarg liegt Islands ältestes Stahlschiff von 1912. |
Unter einer Kapelle in Breidavik stellen wir unsere Fahrzeuge für die Nacht ab. |
Rund 80 km müssen wir die gestrige Strecke zurückfahren. Dann geht es die Küstenstraße am Breidafjördur entlang. Wie viele Inseln es in dieser großen Förde zwischen der Snaefellsnes und den Westfjorden genau gibt, ist nicht bekannt. Diese Wunderwelt ist Seevögeln, Fischen, Robben und Walen vorbehalten.
Immer wieder erleben wir auch heute eine großartige und wilde Landschaft. Schotterpisten sind natürlich auch wieder im Programm. |
Noch ein Tag bis Reykjavik.
Wir verlassen die Westfjorde und kommen wieder auf die Ringstraße 1. Schon bald weichen die grünen Wiesen dem mit Moos, Flechten und
Birkenbüschen überwachsenen Lavagebiet Grábrókarhraun, das von einem Ausbruch vor rund 3500 Jahren stammt.
Die Lava des Grábrókarhraun kam aus drei Kratern: Grábrók, Grábrókarfell und Lítla- Grábrók. Der Lítla- Grábrók wurde abgetragen, weil man das Material für den Straßenbau benötigte. |
Die zwei anderen Krater stehen seit 1962 unter Naturschutz. Vom Parkplatz an der Ringstraße führt ein gut markierter Pfad auf den 173 m hohen Grábrók.
Der nächste Abstecher führt uns zu einem geothermischen Feld, zu der größten Heißwasserquelle Islands, Deildartunguhver. 180 Liter 100°C-heißes Wasser bringt sie pro Sekunde hervor. Sie versorgt zwei Städte (Akranes und Borgarnes) mit heißem Wasser, außerdem die zahlreichen Gewächshäuser der Umgebung. Die Quelle steht unter Naturschutz. |
Unweit dieser Heißwasserquellen, in Reykholt, ließ sich einst der mächtigste und berühmteste Mann im mittelalterlichen Island, Snorri Sturluson, nieder.
Die Erforschung und
Vermittlung des Lebens und Werkes Snorris ist heute zentrales Anliegen des Städtchens Reykholt.
Er verfasste mehrere Schriften zur Geschichte und Literatur, u.a. eine Chronik der norwegischen Könige, und die „Prosa-Edda“. |
Das Snorri-Denkmal, ein Werk Gustav Vigelands und Geschenk der Norweger, steht vor dem imposanten Bau des alten Schulhauses, heute Tagungsstätte und Nationalbibliothek. |
Die neue Kirche wurde 1988- 1996 gebaut und ist der jüngste Sakralbau Islands. |
Später kommen wir zu den Hraunfossar. Das sind Lavawasserfälle, die ein besonderes Naturschauspiel bieten: Ihr kristallklares Wasser, das bis dahin unter dem Lavafeld Hallmundarhraun her fließt, tritt aus dem Lavagestein heraus und fällt nun in zahlreichen Kaskaden in die trübe Hvitá.
Auf der Halbinsel Seltjarnarnes liegt Reykjavik. |
Vor dieser Aussichtsplattform befindet sich ein Skulpturenpark, z.B. mit einer Musikband. |
Das zweigeschossige Holzhaus Höfdi, 1909 für einen französischen Konsul gebaut, ist heute Gästehaus der isländischen Regierung. |
Im Oktober 1986 stand Höfdi im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit, als sich US-Präsident Ronald Reagan und der Generalsekretär der KPdSU Michail Gorbatschow für ihren ersten Gipfel Reykjavik ausgesucht hatten. |
Die Hallgrimskirkja – nach gut 40-jähriger Bauzeit 1986 fertiggestellt – streckt sich 73 m in den Himmel. Sie ist das unübersehbare Wahrzeichen der Stadt. |
Die Außenfassade wird durch den abgestuften Turm, der Basaltformationen nachahmt und die Haube über dem Chor bestimmt. |
Das Innere ist weitgehend schmucklos. |
Das Mittelschiff besitzt eine außergewöhnliche Akustik, die die in Bonn gefertigte 72-Register Orgel (mit 5275 Pfeifen) richtig zur Geltung bringt. |
Vor der Hallgrimskirkja steht in Bronze gegossen der Amerika-Entdecker Leifur Eiriksson auf einem Granitsockel. |
Die Skulptur kam 1930 als Geschenk der USA zum 1000. Jahrestag der Gründung des Althing nach Island. |
Direkt am Wasser liegt das 2011 fertiggestellte Konzerthaus Harpa, das neue Wahrzeichen Reykjaviks. Das asymmetrisch-kubische Gebäude fällt nicht nur durch seine enorme Größe auf, |
sondern auch durch die gläserne Fassade mit den wabenförmigen, sechseckigen Basaltsäulen nachempfundenen Fenstern auf. |
Die Einkaufsstraße Laugavegur. Sie ist dank geothermischer Quellen mit Bodenheizung, somit auch im Winter schnee- und eisfrei. |
Amtssitz des Ministerpräsidenten, davor das Standbild Ingólfur Arnarsons (im 9. Jh. der erste Siedler des Landes und Gründer von Reykjavik) |
Reykjavik-Gymnasium, es ist das älteste Gymnasium des Landes |
Wir unterbrechen die Island-Rundtour und unternehmen einen Abstecher nach Grönland. |
Rund 40 km nordöstlich der Hauptstadt Reykjavik liegt der Pingvellir-Nationalpark. |
Der Nationalpark schützt eine geologische Besonderheit: Nirgendwo sonst auf der Erde ist das Auseinanderdriften zweier Kontinentalplatten, hier der amerikanischen und der eurasischen, so offensichtlich.Die Senke über dem tektonischen Bruch ist im Westen und Osten von je einer großen Abbruchspalte begrenzt, auf amerikanischer Seite durch die Almannagjá (Allmännerschlucht) und auf europäischer Seite von der Hrafnagjá (Rabenschlucht).Almannagjá und Hrafnagjá entfernen sich pro Jahr im Schnitt 8 mm voneinander, und der Boden der Senke zwischen ihnen sinkt im Jahresdurchschnitt 5 mm, bei Erdbeben auch schon mal bis zu einem halben Meter. |
Gleichermaßen schützt der Nationalpark ein Stück isländisches Kulturerbe, den historischen Versammlungsplatz eines der ältesten Parlamente der Welt.
Im Haukadalur liegt Islands bekanntestes Geothermalgebiet, meist nur mit dem Namen seiner bekannteste Quelle benannt: Geysir. In seinen besten Tagen schickte der Große Geysir seine Wassersäule bis zu 60 m in die Höhe. Von 1916 bis 1932 „schlief“ er fest. Seit einem Erdbeben im Jahr 2000 ist der Große Geysir wieder aktiv, aber mit kleinen Eruptionen und in stark variierenden Abständen.
Dagegen bietet der Strokkur, das Butterfass, jedem Besucher das gewünschte Naturschauspiel. Er schafft zwar „nur“ Höhen zwischen 10 und 20 m, dies aber zuverlässig alle paar Minuten.
Faszinierend an den Eruptionen des Strokkur ist die Wasserglocke, mit der jeder Ausbruch beginnt. |
Ein zweites Naturwunder an diesem Tag ist der Gullfoss, der goldene Fall. |
Über zwei gegeneinander versetzte Fallstufen stürzen die Wassermassen in die bis zu 70 m tiefe Klamm Gullfossgljúfur. |
Die Entschlossenheit von Sigridur Tômasdóttir verhinderte Anfang des 20. Jahrhunderts den Bau eines Wasserkraftwerks am Gullfoss. |
Weil die einzige befahrbare Verbindung nach Porsmörk eine schwierige Geländewagenpiste mit mehreren z.T. unberechenbaren Furten ist, fahren wir heute mit einem geländegängigen Bus nach Porsmörk (Wald des Donnergottes Thor).
In unserem Bus mit einem souveränen Busfahrer fühlen wir uns auf der Piste sicher und können die Landschaft genießen – ein wahres Erlebnis. |
Hier prüft unser Fahrer die Durchfahrt durch die Schmelzwasserfurt. |
Das „grüne Paradies zwischen den Gletschern“ mit seinen saftigen Wiesen und dem schon seit 1921 unter Naturschutz stehenden Birkenwäldchen liegt geschützt im Regenschatten der Gletscher Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull. |
Das Mikroklima fördert den Pflanzenwuchs, die Flora ist vielfältig wie kaum sonst im Land.
Da die Rückfahrt durch die Furten sich problemlos gestaltet hat, haben wir genügend Zeit, auch noch am Gluggafoss vorbeizuschauen. |
Trotz stürmischen Wetters machen wir kurz vor Vik einen Abstecher zum südlichsten Punkt des isländischen Festlands
...mit dem versteinerten Riesen… |
...versteinerten Trollen… |
...…und der Steinernen Pforte. |
Wir haben einen herrlichen Blick über den kilometerlangen, feinsandigen schwarzen Strand von Vik mit der schäumenden Brandung und auf die Steilküste. Bis zu 66 m hohe Felsen ragen aus dem Meer. Nach Volkserzählungen haben Trolle versucht, einen Dreimaster an Land zu ziehen, sind aber nicht vor Sonnenaufgang fertig geworden.
Etwas außerhalb des Ortes Kirkjubaejarklaustur befindet sich der Kirkjugólf, der „Kirchenboden“. |
Der weitere Weg führt uns an die Ausläufer des mächtigen Vatnajökull, der einen Eispanzer bis 1000 m Dicke und eine Größe von 8.456 Quadratkilometer besitzt.
Er beherrscht den gesamten Südosten Islands und als größter Gletscher Europas die Region und seine Menschen durch Naturkatastrophen: Vulkanausbrüche unter der Eisdecke und Gletscherläufe, die in der Vergangenheit regelmäßig Höfe und Ackerland, Straßen und Brücken zerstörten. |
Schwemmland des Gletschers |
Vom Schmelzwasser zerstörte Brücke |
Skeidararsandur |
Skeidarársandur ist jenes Stück Land, dem der Vatnajökull mit seinen Urgewalten am meisten zusetzt: Schmelzwasserflüsse durchziehen die Sanderfläche wie ungezählte Adern. In regelmäßigen Abständen überschwemmen gewaltige Wassermassen das Gebiet, wenn unter dem Gletschereis der Vulkan tätig wird.
Wenige Kilometer vor unserem heutigen Campingplatz machen wir noch einen Abstecher an den Gletscherfuß des Svinafellsjökull mit einem kleinen See davor.
Heute bleiben wir im Skaftafell Nationalpark. Wir beschränken uns auf die eisfreie Zone des Parks und machen auf markierten Wegen eine Wanderung über verschiedene Endmoränen bis an die Gletscherzunge des Skaftafellsjökull.
Auf dem Weg nach Höfn haben wir gestern bereits am Jökulsárlon Station gemacht. Für unsere Reisegruppe war eine Bootsfahrt auf dem Gletschersee geplant. Aber – dichter Nebel, der sich auch nach zwei Stunden Wartezeit nicht lichtete, ließ uns dieses Vorhaben abbrechen.
Heute fahren wir bei Sonnenschein die Strecke zum Jökulsárlon zurück. Auch ohne Bootsfahrt ein faszinierendes Erlebnis.
< |
< |
Heute führt uns unsere nächste Etappe an den Ostfjorden vorbei.
Schon die Kaufleute der Hanse trieben in Djúpivogur wegen des guten natürlichen Hafens Handel. Die Dänen machten Djúpivogur zu einem der wichtigsten Fischereihäfen der Ostfjorde. Heute ist der Ort ein bezauberndes Fischerdorf mit bunten Häusern und einem kleinen Yachthafen. |
Das lange, rote Haus Langabud oberhalb des Hafens von Djúpivogur gilt als eines der ältesten Handelshäuser Islands und geht zumindest teilweise auf das Jahr 1790 zurück. |
Außerhalb des Ortes fällt der regelmäßige, pyramidenförmige Búlandstindur (1068 m) auf, von dem starke magische Kräfte ausgehen sollen.
Laut Überlieferung wurden nach der Christianisierung Islands von einem Felsabsatz in 700 m Höhe die alten Götterbilder in die Tiefe gestürzt. |
Durch einen Tunnel verkürzen wir die Strecke nach Egilsstadir. |
Unsere Rundreise durch Island ist beendet. Morgen geht es auf die Fähre. |
Färöer
Home
nach oben
Grönland